Konzertreise nach Calella

 

Der Oktober stand ganz im Zeichen unserer Konzertreise nach Spanien. Vom 13. bis 20.Oktober 2018 sind rund 35 Musiker nach Calella gereist. Calella ist eine kleine Stadt, die ca. eine Stunde von Barcelona entfernt ist. Unser Hotel lag direkt am Strand, das war sehr einladend, um an der Strandbar einen herrlichen Cocktail zu genießen und anschließend im Meer zu baden.

 

 

Unsere drei Fahrer Daniel, Stefan und Alois haben am Freitag alle Instrumente und unsere Trachten in einen Kleintransporter gepackt und sind gegen Mittag nach Spanien aufgebrochen. Der Rest der Musikkapelle ist am Samstag von München nach Barcelona geflogen. Mit unseren Fahrern wieder vereint, haben wir am Samstag alles ausgeräumt und sind anschließend in das Festzelt gegangen, um an der Eröffnung des 31. Oktoberfestes von Calella teilzunehmen.

Insgesamt spielten wir vier Konzerte, zwei davon im Festzelt direkt am Strand von Calella, eines am Kirchplatz und besonders zu erwähnen war unser Auftritt direkt am Hafen von Barcelona. Neben unseren Auftritten hatten wir ein tolles Rahmenprogramm, das unsere Woche in Spanien zu einem aufregenden Urlaub machte.

 

 

 

Am Montag, den 15.10. 2018 fuhren wir mit dem Bus nach Barcelona. Am Vormittag machten wir mit unserer Reiseleitung eine Führung durch die Altstadt, die an der berühmtesten Straße von Barcelona, der „La Rambla“ endete.

Am Nachmittag besichtigten wir die bekannte Basilika Sagrada Familia, die vom spanischen Architekten Antoni Gaudí im Jahr 1882 begonnen wurde und nach wie vor nicht vollendet ist. Der aktuelle Zeitplan der Fertigstellung der Basilika ist der 100.Todestag von Gaudí, also im Jahr 2026.

Nachdem wir die wichtigsten Punkte der Stadt zu Fuß erreicht hatten, machten wir mit dem Bus noch eine Stadtrundfahrt, wobei wir natürlich am Fußballstadion des FC Barcelona vorbeikamen. Als Abschluss sind wir auf dem Montjuïc gefahren, von dort hat man eine phantastische Aussicht auf die Stadt und den Hafen.

 

 

 

Am Mittwoch reiste eine kleinere Gruppe der TMK Frankenburg noch einmal nach Barcelona, um eine Hafenrundfahrt zu machen. Der eine oder andere von uns hat sich eine tolle Yacht ausgesucht, leider hatte sie im Handgepäck keinen Platz gefunden. Nach der Rundfahrt gingen wir noch in das Aquarium von Barcelona, das sehr viele seltene Fische zeigt.

 

 

Der einzige regnerische, kühle Tag war am Donnerstag, ein idealer Tag, um die Sektkellerei Codorníu und das Felsenkloster Montserrat zu besuchen. In der Sektkellerei machten wir eine Führung durch das Unternehmen, das auf 450 Jahre Firmengeschichte zurückblicken kann. Codorníu ist damit nicht nur das älteste Familienunternehmen Spaniens, sondern auch eines der ältesten der Welt.

Weiter ging unsere Fahrt auf den Berg Montserrat mit dem Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat, das etwa 45 km nordwestlich von Barcelona liegt. Schon von weitem bietet der 1.236 Meter hohe Berg einen grandiosen Anblick. Auch von oben konnten wir die Fernsicht bis weit in das Hinterland von Katalonien erleben.

Auf dem Rückweg machten wir noch einmal einen Abstecher nach Barcelona, wo wir in den Hafen einmarschierten und dort ein kleines Marschkonzert spielten. Die Besucher waren von unserer Tracht und den traditionellen Märschen begeistert.

 

 

Unseren letzten Tag genossen wir am Strand, mit einem Cocktail von unserer Strandbar, an der wir in dieser Woche zu Stammkunden geworden sind. Natürlich konnten wir es nicht lassen, noch einmal in die Wellen des Mittelmeeres einzutauchen. Das Meer war einfach traumhaft, wir haben es wirklich genossen, zu dieser Jahreszeit noch einmal baden zu gehen.

 

 

Diese unglaubliche Reise wäre nicht zustande gekommen, wenn wir nicht so tolle Organisatoren gehabt hätten. Ein besonderer Dank gilt vor allem unserem Posaunisten Kurt Pillichshammer, der vor rund 20 Jahren schon einmal mit unserer Musikkapelle nach Calella gereist ist und unserem Obmann Daniel Walchetseder, der gemeinsam mit Kurt die gesamte Reise geplant und durchgeführt hat. Nicht zu vergessen sind aber auch unser Autofahrer Daniel, Stefan und Alois, die rund 18 Stunden quer durch Europa gefahren sind, um unsere Instrumente, Noten und unsere Trachten unbeschädigt ans Ziel zu bringen.

Vielen Dank an alle, die diese großartige Reise nach Katalonien für uns möglich gemacht haben!

 

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